Exkursion der Q 11 im Rahmen des Biologisch-Chemischen Praktikums (BCP)
Nachweis von E.coli Stämmen
Naturwissenschaftlich interessierte Schülerinnen und Schüler der Q11 haben die Möglichkeit im Biologisch-Chemischen Praktikum (BCP) Denk- und Arbeitsmethoden der Biologie und Chemie zu vertiefen bzw. neu zu erlernen. Im Bereich der Chemie lernen die Schülerinnen und Schüler Verfahren zur Isolierung von Stoffen kennen und führen sowohl quantitative als auch qualitative Analysen durch. So bestimmen sie z.B. den Säuregehalt von Haushaltsessig durch Titration. Dabei erkennen sie die Bedeutung exakten und sicherheitsgerechten Arbeitens. Auch biologische Arbeitsmethoden wie Mikroskopieren werden vertieft.
Außerdem wird i.d.R. auch immer ein Labor besucht, wodurch die Schülerinnen und Schüler z.B. auch biotechnologische oder gentechnische Arbeitsmethoden kennenlernen können. So besuchten das BCP-Seminar im Februar 2020 das Molekularbiologische Labor der Hochschule Ansbach. Unter der Leitung von Prof. Dr. Annette Martin hatten sie die Aufgabe einen speziellen E.coli Bakterienstamm durch DNA-Analyse zu identifizieren. Dabei lernten sie zwei wichtige Arbeitstechniken der Gentechnik kennen. Durch die PCR (polymerase chain reaction, dt.: Polymerasekettenreaktion) kann ein bestimmter DNA-Abschnitt in kurzer Zeit millionenfach vervielfältigt werden. Im Anschluss daran werden die entstandenen DNA-Stücke durch Gelelektrophorese analysiert und unter UV-Licht sichtbar gemacht. Die Praktikanten pipettierten wie die Profis und zeigten auch beim Beladen der Elektrophoresekammern großes Geschick. Das genaue und konzentrierte Arbeiten wurde am Ende des Labortages durch schöne Elektrophoresebilder belohnt.
Um weitere Einblicke in das wissenschaftliche Arbeiten zu bekommen, ist im Sommer eine Exkursion an die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf geplant.
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