"Es ist Krieg!"

Die Leute brauchen Courage, denn Krieg ist immer gleich -

Für diese Kernbotschaft entschied sich die AG SCHULSPIEL in der Spielzeit 2016/2017 in "Es ist Krieg!". Der Slogan begleitete den Filmtrailer, inspirierte die Einblendungen während der Aufführungen und die Bühnentextfragmente und Akrostichons des Teams Dokumentartheater. Basierend auf Fragebögen und Recherchen fanden zeitgenössische Aussagen zu Krieg in Form von Aktualisierungen Einzug ins Bühnengeschehen, das per se fragmentarisch und schlaglichtartig angelegt war. Wie der Krieg vertretene Hoffnungen, zerstörte Städte und zerbrochene Menschen hinterlässt, wurde auch die Handlung und Textvorlage zerbrochen. Die Hauptfiguren waren in den einzelnen Bildern zwar als solche erkennbar, jedoch gesplittet (Technik: Figurensplitting) und zum Teil auf einen Chor aufgeteilt. Zudem wurde die jeweilige Figur nur durch ihr Erkennungsmerkmal Kleidung repräsentiert, so dass die Hauptfiguren in jedem Bild von anderen Schauspielern verkörpert werden konnten. Dazwischen marischiert zu Industrial-Musik immer das Heer. Die gesamte Theatergruppe von 39 aktiven Schauspielern - insgesamt zählten wir mit Technik und Maske dieses Schuljahr 53 Mitwirkende - war nahezu 100% der Zeit auf der Bühne anwesend, was ein Höchstmaß an Choreografie, Abstimmung als Gruppe und Konzentration forderte und für die düstere Grundstimmung diverser Kriegsschauplätze und Kriegsverbrechen sorgte. Zahlreiche Techniken des epischen Theaters, vorwiegend der Verfremdung dienend, wie Erzähler, Film, Einblendungen, zentraler Einsatz von Musik und das Öffnen des Bühnenraums kamen zur Anwendung. "Es ist Krieg!" - eine echte Herausforderung.

Das Team Dokumentartheater arbeitete mit Interviews und Recherchetools und produzierte neben Bühnentextfragmenten auch die Akrostichons, die zum Teil zu Einblendungen während des Stückes führten, zum anderen auf unserer Heldenwand im Eingangsbereich ausgestellt waren. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich unter der Leitung von Emiliya Kubata kritisch mit dem Thema "Krieg, Frieden und Zivilcourage" auseinander. Die Ergebnisse finden sich in der Rubrik "Akrostichons".

Episches Theater verfremdet, damals wie heute unter anderem auch durch den Einsatz von Technik. Aus diesem Grund entschlossen wir uns zu einem Trailer, der Teil der Aufführung war. Das Filmteam unter der Leitung von Thilo Conrad produzierte den Anfangstrailer, der in mehreren Ebenen in das Stück integriert war. Die Zuschauer sahen sich den Szenen ausgesetzt, während sie im Dunkeln nur von einem Suchscheinwerfer, der durch den Raum streifte geleitet, ihren Platz suchten. Mehr zum Film finden Sie unter "Impressionen vom Dreh".

Mitwirkende in alphabetischer Reihenfolge ( Die Bilder finden Sie übrigens in der Rubrik "Heldenwand"):

  • Albrecht Luisa,
  • Anton Jacqueline,
  • Bäsmann Jannik,
  • Bauer Lorenz,
  • Bayer Jana,
  • Brendler Valentin,
  • Bücherl Melanie,
  • Conrad Thilo,
  • Dietz Lukas,
  • Feldner Nina,
  • Feldner Tim,
  • Fischer Annalena,
  • Fürst Michael,
  • Gögelein Micha,
  • Gögelein Uli,
  • Goth Helene,
  • Grillenbeck Johann,
  • Heich Anne,
  • Höllmann Patrick,
  • Hörauf Jakob,
  • Kaiser Pia,
  • Kland Regina,
  • Kovtun Maria,
  • Kubata Emiliya,
  • Lange Ada,
  • Lengfeld Tobias,
  • Lindenberger Brandon,
  • Lischke Nina,
  • Mechel Nandini,
  • Nguyen Vivi,
  • Nowakowski Bianca,
  • Peckaj Malou,
  • Pfänder Jasmin,
  • Ratka Sophie,
  • Ridder Andreas,
  • Schnieders Nils,
  • Schwemmer Rona,
  • Schwendtner Maxi,
  • Seidel Eva-Marie,
  • Seydel Timon,
  • Singh Karan,
  • Steger Carina,
  • Stierhof Steffi,
  • Ströbel Johannes,
  • Surtaev Alina,
  • Thiele Christian,
  • Thoma Katha,
  • v. Koschitzky Christine,
  • Volland Jonas,
  • Wening Sandra,
  • Wiedfeld Tristan,
  • Wünsch Bianca,
  • Wüstner Konsti (nur Dreh),
  • Xavier-Seiß Sina

Regieteam: Thilo Conrad, Annalena Fischer, Micha Gögelein, Helene Goth, Eva-Marie Seidel, Regina Kland

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