Wettbewerb "Blattmacher"
Einladung zum Jugendmedientag
PlaBla Jubiläum - Über ein halbes Jahrhundert Schülerzeitung
In unserer periodisch erscheinenden Schülerzeitung, dem Platen Blatt, von allen liebevoll PlaBla genannt, berichten wir stets rund um ein Titelthema, das von allen Redakteuren in gemeinsamen Sitzungen ausgesucht wird. Unter anderem informieren wir über Politik, Ansbach & Umgebung und das Schulleben am Platen. Auch die Unterhaltung kommt nicht zu kurz, von Kurzgeschichten bis hin zu Witzen und Zitaten, über Lehrervorstellungen zu Comics, lustigen Fundstücken und Rätseln ist immer etwas für Dich dabei. Schülerzeitung hat Tradition am PGA:
„Der Wecker“, so hießen die ersten Ausgaben damals noch, erschien ab 1. Februar 1961 und waren ein Gemeinschaftsprojekt mit dem THG und dem Karolinum. Jährlich wurden 5 Ausgaben herausgegeben mit einer Auflage von 1000 Stück zu je 30 Pfennig, wobei die Lehrer den 2-4 Mal so hohen Preis zahlen mussten. Die Anzahl der Redakteure war etwa so groß wie unsere heutige Redaktion. Der „Wecker“ bestand zu einem Drittel aus Leserbriefen, der Übrige Teil wurde wie heute von den Redakteuren verfasst. Die fertige Zeitung wurde in einer Schreibmaschinen-Fassung an die Druckerei gesendet. Alte Exemplare des „Weckers“ befinden sich noch in unserem Besitz und können, wann immer die PlaBla eine thematische Ausstellung z.B. am Tag der Offenen Tür gestaltet, auch begutachtet werden. Wie eine Ausgabe entsteht, erfahrt ihr hier:
Als erstes suchen wir, die Redakteure, uns ein so genanntes Dachthema aus, zu dem ein Großteil der Artikel geschrieben wird. Solch ein Leitthema ist beispielswiese „Gegensätze“ / „Kontraste“ – und schon werden Artikelideen gesammelt, die diesem Thema zuzuordnen sind. Jeder darf Vorschläge einbringen. Nun werden die anderen Artikel besprochen und auf die Redakteure aufgeteilt, wobei die Chefredaktion durch eine Artikelliste die Übersicht behält. Diese Artikel werden von unseren Redakteuren zu Hause bis zur Deadline verfasst und dann der Chefredaktion zugesandt. In weiteren Sitzungen wird das Titelbild entworfen und Redakteure, die Spaß am Gestalten haben, machen dies. In den Sitzungen werden auch weitere Ideen gesammelt oder der Artikelfortschritt besprochen. Man kann weitere Impulse einbringen, auch für Folgeausgaben oder Sonderausgaben, etwaige Probleme besprechen und sich austauschen, oder eben an einer Fortbildung teilnehmen. Da der Hauptteil der Arbeit, das Recherchieren, Schreiben und Überarbeiten der Artikel jedoch in häuslicher Arbeit entsteht, haben wir etliche freie Redakteure – also: auch wenn Du nicht zu den regelmäßigen Treffen kommen kannst, finden wir in der PlaBla sicher eine Möglichkeit, Deinen Beitrag unterzubringen. Wende Dich bei Interesse einfach an die Chefredaktion oder die betreuenden Lehrkräfte.
Die fertigen Artikel werden von Frau Kland und Frau Häßler überarbeitet (im Journalismus heißt dies „redigieren“, ein Job, den die so genannte „Schlussredaktion“ übernimmt) und an die Layouter-Gruppe weitergeleitet. Die Gruppe setzt sich dann mehrmals nachmittags in der Schule oder daheim zusammen und layoutet die Texte mit den Bildern, fügt die Werbungen und Zitate ein, gestaltet das Cover und vieles mehr. Um die Werbung kümmert sich übrigens schwerpunktmäßig die hauptverantwortliche Lehrkraft, Frau Häßler, die auch die regelmäßigen Sitzungen mit der Chefredaktion zusammen leitet, während Frau Klands Schwerpunkt in der redaktionellen Arbeit und auf den journalistischen Fortbildungen liegt.
Die fertige Zeitung kann nach dem Layouten und dem Endcheck Herrn Heldmann präsentiert und dann in die Druckerei gesendet werden -- und ein paar Wochen später halten wir die neue PlaBla in unseren Händen. An einem der nächsten Tage machen sich die Redakteure in kleinen Gruppen auf den Weg, kommen in jedes Klassenzimmer und verkaufen die neue Ausgabe. Weitere Exemplare können in den folgenden Tagen in der Pausenhalle und am Tag der offenen Tür käuflich erworben werden.
Linda Hildenbrand (Chefredakteurin 2017)
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