Hastings-Fahrt 2017: Unser eigener Blick auf die Kultur Englands

HASTINGS-FAHRT 2017: Unser eigener Blick auf die Kultur Englands


Am 23.04.2017 um 06:00 Uhr fuhr unser Reisebus langsam los, wir winkten unseren Eltern noch einen letzten Abschiedsgruß zu. Der Bus knisterte vor Spannung, als wir zum Hafen von Calais fuhren. Vor Betreten der Fähre mussten wir noch durch die Passkontrolle. Die Grenze glich einer Militärbasis, überall waren Soldaten, Lastwagen und Absperrungen, wir entdeckten sogar ein paar Panzersperren. Die beiden Grenzbüros waren so überfüllt, dass  die Abfertigung nur langsam voranging. Deshalb verpassten wir unsere gebuchte Fähre und mussten die nächste nehmen.
Endlich waren wir auf dem Schiff. Auf dem Deck traf ich einen Engländer , der, wie der Zufall es wollte, in Hastings wohnte. Ich unterhielt mich gleich mit ihm und er wies mich auf die weißen Klippen von Dover in der Ferne hin.
Als wir endlich um 23:00 Uhr unser Reiseziel erreichten,  wurden wir von unseren Gastfamilien abgeholt und in unsere, oftmals sehr kleinen, Zimmer gebracht.
Todmüde, aber mit dem Drang,  England zu entdecken, fuhren wir am nächsten Morgen zu unserem ersten Reiseziel: Tea-Time mit Lady Rebecca. Hier wurde uns ein Einblick in englische Gewohnheiten rund um das Trinken von Tee und das Essen von dazugehörigem Gebäck gewährt. Am Mittag besuchten wir die mittelalterliche Stadt Rye und hatten danach noch die Möglichkeit,  den eigentlichen Schauplatz der Battle of Hastings zu besichtigen. Um 18:30 Uhr waren wir wieder in unseren Familien und nach dem Abendessen  fielen uns bald die Augen zu.
Am nächsten Morgen ging es schon früh nach London. Wir erkundeten die ganze Innenstadt und ihre bekannten Sehenswürdigkeiten zu Fuß -  auch wenn das anstrengend klingt,  war es dennoch höchst interessant und hat sich auf jeden Fall gelohnt. Nachdem wir uns in London unser Abendessen gekauft hatten,  fuhren wir wieder zu unseren Gastfamilien, bei denen wir am späten Abend ankamen.
Am Mittwoch fuhren wir zunächst zum Internat "Christ‘s Hospital", der Partnerschule des Platen-Gymnasiums.  Nach kurzer Besichtigung machten wir uns auf den Weg nach Brighton, wo ich mit dem Besuch des  Royal Pavilion mein persönliches Reisehighlight erlebte.
 Am darauffolgenden Tag  ging es wieder nach London, wobei wir uns diesmal per U-Bahn in den Außenbezirken fortbewegten.
Am nächsten Tag war unsere Reise leider schon fast vorbei: nachdem wir noch die Smugglers‘ Caves besucht und etwas freie Zeit in Hastings verbracht hatten,  ging es wieder auf die Fähre und zurück nach Deutschland.
Ich hoffe, dass noch viele andere Klassen an solch einer interessanten Reise teilnehmen können.
Besonderer Dank geht dafür an Frau Häßlein, Frau Stierhof, Frau Strauß, Frau Steinheimer Herr Heldmann und an sämtliche weiteren Koordinatoren!
Michael Fürst

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