Platen-Bienen bei der Einweihungsfeier am AELF

AELF – hinter diesem Kürzel verbirgt sich das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.

Die Antwort auf die Frage, ob wir uns vorstellen könnten, mit unseren Platen-Bienen an der Einweihungsfeier des neuen Amtsgebäudes mitzuwirken, war sofort klar. Natürlich, wann, wo, in welchem Rahmen???

Wenn nicht hier mitwirken, wo denn sonst???
Die SchülerInnen des P- und W-Seminars waren sofort begeistert.
Jeder weiß doch, dass Bienen als drittwichtigstes Nutztier unentbehrlich für unsere Ernährung sind. Die Landwirtschaft ohne Bestäuber - undenkbar! Die Forste um Nürnberg im Mittelalter Quelle für Honig und Wachs.

Die Schüler waren schon etwas nervös, als sich unserem Stand plötzlich eine Gruppe sehr wichtiger und gut gekleideter Menschen näherte. Ein Landrat, ein Bundestagsabgeordneter und ein Vertreter des Landwirtschaftsministeriums aus München. Schüler und Bienen – so wichtig in der heutigen Zeit! Doch kurz vor dem „Bienenstand“ drehten sie ab und wendeten sich doch wichtigeren Ausstellungsbuden zu. Alle Nervosität umsonst.

Viele „nicht so wichtige“ Besucher zeigten sich jedoch sehr interessiert an unserem „Bienenstand“. „Was, am Platen gibt es Bienen, das ist ja super“, war der am häufigsten gehörte Satz.
Ein Blick durch das Binokular ließ jeden die Varroamilbe erkennen, die Aufklärung über die Gefährlichkeit für unsere Bienen wurde fachmännisch erklärt. Ein besonderes Zugpferd bildeten unsere Bienen im Schaukasten mit der Königin im Zentrum ihrer Betreuerinnen. Vor allem die Kinder waren hellauf begeistert.
Einziger Wermutstropfen: der Honig war sehr schnell ausverkauft und Nachschub gab es keinen, denn die Honigernte war heuer sehr schlecht. Dank der Bienen am Rapsfeld in Weihenzell und den Linden des Hofgartens konnten die Bienen doch wenigstens für einen geringen Ertrag sorgen.

Hoffen wir auf ein ertragreiches nächstes Jahr!

Ein Hoch auf die SchülerInnen unserer Seminare für ihr grenzenloses Engagement an diesem Tag.

Merci beaucoup!