Alpenüberquerung des P-Seminars

Eine knappe Zusammenfassung der einzelnen Tagesetappen

Am Freitag, den 21. Juli 2017, dem Abend vor Tourbeginn, beluden wir am Abend mit Hilfe von Werner Wiegner und Horst Beuschel (beide von der RSG Ansbach) den Fahrradtransporter. Unsere Alpenüberquerung begann am Samstagmorgen um 5.37 Uhr mit der Abfahrt nach Lenggries. Als wir nach zweifachem umsteigen um 10.15 Uhr in Lenggries ankamen erwartete uns auch schon der Vereinsbus der RSG Ansbach mit unseren Fahrrädern. Nach dem be- und entladen des Vereinsbusses zogen wir unsere Radtrikots an und starteten unsere erste Etappe in die Eng (Österreich) knapp eine Stunde später. Bei angenehmen 18°C und bewölktem Himmel überwanden wir die 48,5 km und die 690 Höhenmeter in knapp 3 Stunden.

Am Sonntag starteten wir nach einem ausgiebigen Frühstück um 9 Uhr die Fahrt aus der Eng, nach ca 30 Minuten hatten wir bereits die gut 20 km nach Vorderriß zurückgelegt, wo wir den Rißbach in Richtung Mittenwald überquerten. Nach einer Stunde Mittagspause und einem guten Essen machten wir uns auf nach Riets. Nach einer längeren fahrt in der Ebene folgte ein Anstieg, dessen Strapazen sich wegen der darauf folgenden, 10 km langen Abfahrt mehr als gelohnt haben. In Rietz angekommen hatten wir die längste Tagestour mit 86 km überstanden.

Aus Rietz brachen wir am Montag morgen wieder um 9 Uhr auf. Auf dem Weg Richtung Imst herrschte noch gutes Wetter. Dies änderte sich jedoch leider im Laufe des Vormittags. Wegen des starken Regens und des Windes teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Wegen des schlechten Wetters fielen die beinahe 900 Höhenmeter beinahe nicht auf. Gegen 14 Uhr kamen wir, nach knapp 56 km, vollkommen durchnässt und durchgefroren an unserem Hotel in Sölden an. Am Abend trafen wir einige Betreuer der Alpenüberquerung des Feuchtwanger Gymnasiums, welche Zufälligerweise am gleichen Tag in der Nähe von des Ortes ihre Herberge hatten.

Von Sölden aus starteten wir zur gewohnten Zeit. Das Timmelsjoch zu bezwingen war nicht leicht, da es ab der Abfahrt vom Hotel 23 km lang 1260 Höhenmeter bergauf ging. Nach 2 ½ Stunden an der Passhöhe angekommen genehmigten wir uns erst etwas zu essen und manche spielten sogar noch einige Runden Schafkopf. Nach der Abfahrt mit überwältigendem Ausblick mussten wir, am Rand des Berges entlang über St. Leonhard hinweg, noch 300 Höhenmeter überwinden, was nach dem Timmelsjoch nicht ganz einfach war, bevor wir in unserer Herberge in St.Leonhard ankamen.

Der Mittwoch begann wie der vorherige Tag direkt mit dem Anstieg am Jaufenpass. Die 1620 Höhenmeter waren wegen der „nur“ 10% Maximalsteigung leichter zu überwinden als das Timmelsjoch am Dienstag mit 14% Maximalsteigung. Nach ca. 20 km am Gipfel angekommen genehmigten wir uns wieder einen Mittagssnack. Die Abfahrt, wieder mit grandioser Aussicht endete mit einem Stopp am Vereinsbus um unsere „Abfahrtsklamotten“ auszuziehen um einen kleinen Snack einzunehmen. Die Restliche Fahrt nach Brixen war im Vergleich zu den letzten 1 ½ Tagen ein Kinderspiel und dementsprechend schnell erledigt.

Der letzte Tag unserer Tour Begann schon Um 8 Uhr. Der Weg nach Bozen führte uns entlang der malerischen Eisack. Ohne Pause kamen wir nach 1 Stunde und 45 Minuten in Bozen an und be- und entluden den Vereinsbus der RSG mit den Fahrrädern. Dann traten wir die Heimfahrt nach Ansbach an.

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